Vorbilder
Erfolgreiche Unternehmer, die durch ihre Vision und Innovationskraft ganze Industrien verändert haben, sind für uns wahre Vorbilder. Ihre unternehmerischen Erfolge bilden die Grundlage für viele wertvolle Investitionsentscheidungen. In der Investmentwelt ragen einige Investoren durch außergewöhnliche Erfolge und langfristige Performance hervor. Sie sind für ihre wertorientierten, wenn auch unterschiedlichen Anlagestrategien bekannt. Ihre beeindruckenden Leistungen haben sie zu den Besten der Branche gemacht. Im Folgenden werden sie kurz vorgestellt und ihre Investment-Performance mit dem S&P 500 verglichen.
- Effiziente Märkte sind nicht perfekt: Überdurchschnittliche Renditen widerlegen die Markteffizienzhypothese.
- Wertorientiertes Investieren zahlt sich aus: Fokus auf intrinsischen Wert und Sicherheitsmarge führt zum Erfolg.
- Langfristige Disziplin zählt: Analyse und Geduld schlagen kurzfristige Spekulation.

Warren Buffet
Warren Buffet ist Chairman und CEO von Berkshire Hathaway und gilt als einer der erfolgreichsten Investoren der Welt. Er investiert langfristig in qualitativ hochwertige Unternehmen mit stabilen Wettbewerbsvorteilen. Seine Renditen sind einzigartig. Berkshire Hathaway erzielte zwischen 1987 und 2024 eine durchschnittliche jährliche Rendite von 15,8%. Im Vergleich dazu erzielte der S&P500 11,2%.

Charles Munger
Charles Munger war vor allem bekannt als enger Partner von Warren Buffet. Dies brachte ihm auch den Spitznamen „Buffets Alter Ego“ ein. Aber auch vor der gemeinsamen Zeit bei Berkshire Hathaway erzielte er mit seinem Investmentansatz weit überdurchschnittliche Renditen gegenüber den vergleichbaren Indizes. 1962-1975 waren es jährliche Durchschnittsrenditen von 19,8% gegenüber 7% S&P500.

Peter Lynch
Peter Lynch, Manager des Fidelity Magellan Fund von 1977 bis 1990, erzielte eine jährliche Rendite von 29,2%. Unter seiner Führung wuchs der Fonds von 18 Millionen auf über 14 Milliarden USD und übertraf den S&P 500, der in diesem Zeitraum eine Rendite von 15% erzielte.
Combs & Weschler
Todd Combs und Ted Weschler sind beide erfolgreiche Gründer eigener Hedgefonds und seit 2012 Investmentmanager bei Berkshire Hathaway. Sie haben sich durch ihre langfristige, wertorientierte Anlagestrategien einen Namen gemacht und gelten als Investment Nachfolger für Warren Buffet. Beide haben historisch herausragende Ergebnisse gegenüber vergleichbaren Indizes erzielt.
Sir John Templeton
Der Vater aller Investmentfonds. 1954 stieg Templeton in die damals noch kaum entwickelte Fondsbranche ein. Er legte den Templeton Growth Fund auf, mit dem er zur Investmentlegende wurde. Mit einer jährlichen Durchschnittsrendite von 15 Prozent über 38 Jahre, performte er somit konstant 3,7 Prozent mehr als der Aktienmarkt. Dabei hatte der Fonds unter seiner Leitung in jedem beliebigen 5-Jahres-Zeitraum inflationsbereinigt eine positive Rendite.
Bill Ruane
Bill Ruane war ein US-amerikanischer Value Investor, Fondsmanager und eine der Personen, die im Essay The Superinvestors of Graham -and -Doddsville Erwähnung finden. Auf Warren Buffet´s Empfehlung gründete er den Sequoia Fund, der von 1970 bis 1984 eine jährliche Rendite von 17,2% erzielte, während der S&P 500 nur 10% erreichte.
Seth Klarman
Seth Klarman, Hedgefundmanager, Milliardär und Leiter der Baupost Group verfolgt seit Jahren eine äußerst erfolgreiche Strategie, die sehr der von Warren Buffet ähnelt. Er legt großen Wert auf Kapitalerhalt und nutzt unsichere Markzeiten für Opportunitäten. Seine durchschnittliche Rendite liegt weit vor den Renditen der vergleichbaren Indizes.
Walter Schloss
Walter Schloss, ebenfalls ein Schüler von Benjamin Graham, investierte in unterbewertete Aktien, die unter ihrem Buchwert gehandelt wurden. Er gilt ebenfalls als einer der besten Investoren aller Zeiten. Zwischen 1965 und 1984 erzielte er mit WJS Partnership eine durchschnittliche jährliche Rendite von 21,3%, während der S&P500 8,4% erzielte.
Alan Breed
Alan Breed ist Präsident und Portfolio Manager der Investmentfirma Edgewood Management mit Sitz in New York. Die Firma startete ursprünglich 1974 als Family Office und verdankt ihren überdurchschnittlichen Erfolg einem fokussierten Portfolio mit 22 Aktien. Langfristiges Gewinnwachstum der einzelnen Firmen sind die Basis dieses Erfolges.