“Wenn es einem Unternehmen gut geht, folgen die Aktien irgendwann.” – Warren Buffett.
Unser Fokus liegt auf der Langfristigkeit
Wir sind der Meinung, dass Investitionen mit einer ausreichend langfristigen Perspektive es uns ermöglichen, uns auf Dinge zu konzentrieren, die wir verstehen können. Kurzfristig, d.h. über Monate und Quartale hinweg schwanken die Aktienkurse mit dem Auf und Ab des Marktes, das von der Stimmung, der Politik und anderen makroökonomischen Kräften bestimmt wird, die unserer Meinung nach schwer vorherzusagen sind. Doch über Jahre hinweg zeigt sich ein anderes Bild: Aktienkurse folgen letztlich den Unternehmensgewinnen und dem geschäftlichen Fortschritt. Und diese werden von Faktoren wie der Qualität des Unternehmens, der Kompetenz des Managements und der Dynamik der Branche bestimmt – Aspekte, die man durch gründliche Analyse tatsächlich verstehen kann.
Geschäftsergebnisse bestimmen unsere Rendite
Wir halten nichts von der Illusion exakter Prognosen. Zielpreise sind für uns wenig sinnvoll – der wahre Wert eines Unternehmens liegt in einer Spanne, die selbst für erfahrene Analysten schwer genau zu bestimmen ist. Außerdem sind wir uns des Wiederanlagerisikos bewusst: Wirklich großartige Unternehmen zu vernünftigen Preisen sind rar. Würden wir jedes Mal verkaufen, sobald ein Unternehmen seinen fairen Wert erreicht, müssten wir womöglich lange nach einem gleichwertigen Ersatz suchen. Hinzu kommen Handelskosten und Steuern – oft übersehen, doch mit realen Auswirkungen auf die Rendite. Unser langfristiger Ansatz sorgt dafür, dass am Ende der Geschäftsentwicklung unsere Rendite bestimmt wird, keine kurzfristigen Bewertungsveränderungen. Deshalb handeln wir nur selten.
Gründliche Primärforschung als Fundament
Das Studium von Unternehmensberichten und Zahlen ist lediglich der Anfang unseres Prozesses. Wir gehen weiter, schauen uns ein Unternehmen aus jedem erdenklichen Blickwinkel an und investieren den Großteil unserer Zeit in tiefgehende Recherchen – ähnlich wie es ein investigativer Journalist tun würde. Diese Arbeit ist nicht immer glamourös, sie kann Monate oder gar Jahre dauern. Doch genau hier entstehen oft die wertvollsten Erkenntnisse – manche davon lassen sich in eine Excel-Tabelle eintragen, viele jedoch nicht.